Dieses Insektenschutz-Set besteht aus einer Insektennistwand und 3 Ohrwurm-Schlafröhren
Die meisten Hautflüglerarten, die in Höhlungen nisten, bohren nicht selbst. Vielmehr beziehen sie bereits vorhandene Bohrgänge, in denen sie ihre Brutzellen bauen. Diese Bohrgänge werden von bestimmten Käfern durch Käferfraßgänge erzeugt.
Da in unserer auf- bzw. ausgeräumten Landschaft natürliche Nistplätze fehlen, sollte es für jeden Naturfreund ein Anliegen sein Insektennisthilfen aufzuhängen. Für das Anbringen dieser Hilfen gibt es kaum eine Regel, doch sollte auf eine sonnige, wind- und regengeschützte Lage geachtet werden.
Anbringung:
Gartenlauben, Pergolen, Mauern, Gärten und sogar Balkone, bis in den dritten oder vierten Stock. Nisthilfen müssen auch im Winter
draußen bleiben, da die Insekten in den Löchern sonst vorzeitig aus dem Nest schlüpfen und zugrunde gehen.
Reinigung & Kontrolle:
Nicht notwendig
Bewohner:
Hautflügler wie: Wildbienen, Grab-, Fall- und Wegwespen (keine staatenbildenden Wespenarten, wie z.B. Deutsche Wespe oder Gewöhnliche Wespe).
Ohrwurm-Schlafröhre
Der Ohrwurm ist ein Insekt, welches mit Vorliebe Blattläuse,
Spinnmilben, Larven und Eier von Insekten sowie Kleintiere verzehrt, die von Menschen als "Schädling" bezeichnet werden. Für die Blattlausbekämpfung ist dieser für den Gartenfreund sehr nützlich. Die Ohrwürmer sind nachtaktiv und besiedeln die Schlafröhre.
Anbringung:
Röhre über einen abgeschnittenen Aststummel stülpen. Eine Ohrwurm-Schlafröhre soll an beschatteter Stelle in Bodennähe, ca. 5 bis 10 cm Höhe, angebracht werden.
Restliche Schlafröhren im Busch, Baum oder im Strauch verteilen. Dabei sollte auf eine nicht zu sonnige Lage geachtet werden. Bei Gemüsebeeten Schlafröhren über ein kurzes Stöckchen stülpen; etwa in 3 bis 5 cm Höhe über dem Boden.
Reinigung & Kontrolle:
Die wartungsfreien Quartiere sollen ganzjährig im Freien sein; keine Reinigung notwendig.